Kultbesen

Georges Frédéric

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Flugente

Georges Frédéric

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Denkmal für eine ermordete Thujenhecke

Georges Frédéric

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Flora Agricultura

Georges Frédéric

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Kultbesen

Die Idee zum Kultbesen entstand nach einem Vortrag über Kultlanzen der Römischen Statthalter. Diese Lanzen waren nicht zum Kämpfen gemacht. Sie galten als Statussymbol und repräsentierten vor Ort die allgegenwärtige Macht Cäsars.

Warum also nicht auch einen Hexenbesen als Zeichen diabolischer Macht. Die sagenumwobene Gegend im Voralpenland kann sicherlich mit vorgeschichtlichen Beziehungen dazu aufwarten. Man könnte vielleicht auch ein Mahnmal in Erinnerung an die unseligen Hexenverbrennungen unter dem Zeichen des Kreuzes erkennen.

Hexe,
Hexer,
Hexerei,
Hexenglaube,
Hexenwahn,
Hexenverfolgung,
Hexenprozesse,
Hexenprobe,
Hexenbad,
Hexenrichter,
Hexenverbrennung unter dem Zeichen des Kreuzes

Es könnte aber auch einfach nur ein Besen sein, der Vorurteile über moderne oder provokative Kunst wegfegen soll. Ein moderner Kulturbesen - sozusagen.

Im allereinfachsten Fall ist es einfach Scrap-Art. Nur so zum Anschauen und um sich zu erfreuen.

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Flugente

2003, Pflugscharen, Eggen, Ventilator, Nabenringe, handschmiedete und diverse Teile

Welcher Bauernhof, der sich heute "Landwirtschaftlicher Produktionsbetrieb" nennt, hat noch einen eigenen Teich, in dem sich bunte Wasservögel tummeln?

Wohin ist das Geräusch verweht, das einen Bauernhof so typisch charakterisierte?

Phantasie beflügelt.

 

 

Monumentum Thujensis

2002, Denkmal für meine von mir ermordete Thujenhecke

Thujenhecken, Erkennungsmerkmal für Friedhöfe, dahinter Grabesruhe. Auch Symbol für Gefängnismauern. "My home is my castle!" Eingekastelt wollten die Bewohner in der Via Florum zu Bratananium aber nicht leben.

Darum musste die Thujenhecke in ihrem 42. Lebensjahr weichen. Platz machen für ein vogelfreundliches, blühendes und Früchte tragendes lockeres Buschwerk, welches sich seit einigen Jahren bereits in zweiter Reihe entwickeln durfte. Aus ihren Überresten, die zunächst am angestammten Platz noch fest verwurzelt blieben, hat Georges Frédéric seiner Thujenhecke, und allen anderen, die dieses Schicksal vielleicht noch teilen werden, ein Denkmal gesetzt.


Helferinnen im Atelier: Pia und Nadine

Aus dem Weiß, der Farbe asiatischer Trauer, steigt Freude empor. So, wie es von allen Weltreligionen für die Zeit nach dem Tode versprochen wird. Freude in allen Nuancen, wie es die bunte Farbpalette symbolisieren will. Freude, gekrönt von der golden strahlenden, ewigen Glückseligkeit. Über die eher tristen Wintermonate konnte man sich noch an dem farbenfrohen Bild ergötzen. Im Frühjahr aber hatte das allerletzte Stündlein geschlagen. Zu Füßen der Büsche hat sich inzwischen eine farbenfrohe Blumenlandschaft entwickelt. Via Florum - Blumenstraße.

 

Flora Agricultura

2002, Sensen, Schaufeln, Ketten

Gewidmet einem der letzten Bauern zu Buchendorf.

 

Georges Frédéric

Den Begriff Scrap-Art verwendet Georges Frédéric schont seit vielen Jahren. Kunst aus Schrott. Vorzugsweise Konservierung bäuerlichen Kulturgutes. Directrecycling mit künstlerischer Transformation.

 

Danke!

Ein herzlicher Dank für die Unterstützung beim Aufbau der schwerlastigen Objekte geht an Hans Wolf.
Ebenso an die Grunstückseigentümer Hr. Gröger (Atelier am See, Antike Möbel) und Hr. Bäck (Fischerei), beide Unterzeismering, für ihr freundliches Entgegenkommen.